25.07.13

Urlaub.... Station #1: San Pedro La Laguna

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Fast 8 Monate bin ich nun im geliebten Guatemala, ich habe gearbeitet, gearbeitet und noch viel mehr gearbeitet, doch jetzt ist es endlich soweit. Die Familie ist vor einigen Tagen im Land des ewigen Frühlings angekommen um mein Leben hier kennen zu lernen, Zeit mit mir zu verbringen und natürlich auch um selber was vom Land zu sehen!

Wir haben uns eine hübsche Reiseroute ausgemacht, die wir in den 13 Tagen Urlaub die ich habe bereisen wollen. Die erste Station heißt San Pedro La Laguna am Lago Atitlan, es ist ein komisches Gefühl wieder hier zu sein. Dort wo alles angefangen hat, wo ich die spanische Sprache gelernt habe und die ersten guatemaltekischen Freunde und Kontakte gefunden bzw. geknüpft habe.
Es ist wie ein Wiedersehen nach langer Zeit. Den silberblauen See mit dem Boot zu überfahren, die Bars wiederzufinden und zu merken das das Leben hier einfach weiterging und es sich kaum was verändert hat.
Hier werden wir nur kurz bleiben, etwa 1-2 Tage und danach geht es an die Karibikküste zum schönen Livingston, wo die Garifunas (dunkelhäutige Guatemalteken) leben.


Das Strassenleben San Pedros


San Pedro von oben


Der schöne Lago Atitlan


Die 2 Tage hier in San Pedro werde ich nutzen, um Leute wiederzutreffen, meiner Familie meine Lieblingsorte zu zeigen und vor allem um einfach meinen Urlaub perfekt anzufangen und zu entspannen!

Das nächste Update gibt es aus der Karibik!

Liebe Grüße y que les vaya bien a todos!

Ruben

16.07.13

COSTA RICA - Die Schweiz Mittelamerikas

COSTA RICA - Die Schweiz Mittelamerikas


Costa Rica (spanisch für Reiche Küste, früher auch Kostarika) ist ein Staat in Zentralamerika. Er grenzt im Norden an Nicaragua und im Süden an Panama. Begrenzt wird Costa Rica im Osten durch die Karibik und im Westen durch den Pazifik.

Amtssprache: Spanisch
Haupstadt: San José
Währung: Colón
Einwohnerzahl: 4.301.700


Nationalflagge Costa Ricas


Costa Rica Landkarte


Costa Rica, warum bin ich dort hingefahren?

Der Grund meines Aufenthaltes ist einfach, ich werde während meines Volontärsjahres vom deutschen Staat gefördert, sprich sie bezahlen mir Flüge etc. Dafür muss ich allerdings an 3 Seminaren teilnehmen, eines vor dem Jahr, eines während des Jahres und eines wenn ich zurückkehre.
Das Zwischenseminar fand also dieses mal in Costa Rica statt, 3 Tage in der Haupstadt San José und 3 Tage auf dem Land in San Mateo.

Insgesamt trafen sich 85 Freiwillige aus vor allem Costa Rica und die Volontäre aus den verschiedenen NPH-Dörfern.
Die Zeit während des Seminares haben wir in einem Hostel in San José übernachtet und in San Mateo in einem riesigen Camp mit Pool, großer Küche und einem Haufen von Kabinen zum schlafen.
Während des Tages haben wir immer das Standardprogramm eines Seminares gehabt, sprich die Reflexion der letzten 6 Arbeitsmonate, was wir uns von den nächsten 6 Monaten erwarten und welche Projekte wir in unserer Arbeit verwirklichen könnten.

Costa Rica ist eigentlich ein super schönes Land, es hat eine unglaubliche Natur und ist vom Regenwald überwuchert, in Costa Rica darf man keinen Regenwald abholzen und daher ist die Natur noch komplett erhalten. Allerdings fehlt in Costa Rica auch ein wenig die Kultur, der man hier in Guatemala nicht entkommen kann. Die Menschen reden ein sehr amerikanisches Spanisch und die Städte sind sehr von Nordamerika beeinflusst. Es fahren große teure Autos herum, die Leute können sich normale saubere Kleidung leisten und die ganze Infrastruktur ist total geordnet. 
Die Costa-ricensen nennt man auch Ticos, und dieses Völkchen hat auch etwas sehr besonderes, sie Leben das PURA VIDA, sprich sie sagen in gefühlt jedem 2. Satz PURA VIDA MAE! (Pures Leben Alter!).




San José 


Ich habe Costa Rica schon sehr genossen, es ist auch immer eine andere Erfahrung ein neues Land zu sehen, einen weiteren Stempel im Reisepass zu haben und eine weitere Station in seinem Leben gesehen zu haben. Allerdings würde ich jetzt nicht nochmal nach Costa Rica fliegen, weil mir persönlich der Lateinamerikanische Flavour fehlt, dieses Gefühl von der Indigena-Kultur etc.

Die sechs Tage waren allerdings unterm Strich wirklich schön, ich konnte nochmal alle Volontäre aus den anderen NPH-Dörfern wiedertreffen, Erfahrungen und Probleme austauschen und in der Nacht die Fiesta steigen lassen.

Verflogen sind sie, die sechs Tage und ich schreibe jetzt schon wieder aus Guatemala. Für mich fängt der Arbeitsalltag wieder an und ich muss sagen, dass ich meine Kinder total vermisst habe. Natürlich habe ich Süßigkeiten etc alles mitgebracht und werde meine Kinder heute Abend mit feinsten Keksen überraschen.

Am Samstag kommt meine Familie, sprich mein Vater, meine Schwester, mein Bruder, seine Freundin und ihr Freund.
Die Freude könnte nicht größer sein als nach 7 Monaten endlich wieder in die Arme seines eigenen Fleisch und Blut zu springen!

Das war es auch erstmal vom Kurzbericht Costa Ricas, der nächste wird nach dem Urlaub mit meiner Familie kommen!

Also dann wünsche ich euch erstmal ein paar schöne Sommertage und verabschiede mich mit den Tico-Worten

PURA VIDA MAE!

Ruben